Sechs Titel, die alle gesehen haben – aber niemand will es zugeben

„Also, ich selbst habe Fifty Shades of Grey nicht geschaut, aber eine Freundin hat mir erzählt…“ Spätestens seit der berüchtigten Fesselspiel-Romanze hört man Sätze wie diesen verdächtig oft. Dieses Nicht-Zugeben-Wollen, dass man bestimmte Serien und Filme nicht nur sehr wohl gesehen hat, sondern obendrein auch noch super fand! Dass man nicht immer nur nachdenken und über clevere Plot Twists staunen möchte, sondern sich manchmal nach Abwechslung oder ein bisschen Erotik sehnt. 

Aber die Netflix-Top-10-Listen lügen nicht. Die folgenden sechs Titel haben zehntausende Menschen gesehen – auch wenn sie im Freundeskreis nur von der neuesten Doku schwärmen. 

365 Tage - Noch ein Tag

Es ist aber auch ein echtes Dilemma: Da wäre Laura fast gestorben und soll sich per ärztlicher Anweisung schonen. Aber der Mafiaboss und professionelle Grenzüberschreiter Massimo ist einfach zu unwiderstehlich! Außerdem ist ja plötzlich auch noch ein anderer gutaussehende Mafioso (mit dem klangvollen Namen Nacho) im Spiel. Gut, Abstinenz war ja ohnehin nie wirklich Lauras Philosophie.

Mit 365 Tage – Noch ein Tag geht am 19. August die berüchtigte Erotik-Schmonzette in die dritte Runde. Der erste Teil der Filmreihe war 2020 ein Überraschungshit. Der erste Film erzählt den Anfang der Beziehung zwischen Laura und Massimo: Massimo möchte sie ein Jahr lang gefangen halten, bis sie seine Gefühle erwidert. In der Realität würden Frauen einen weiten Bogen um Massimo machen, spätestens nachdem er das erste „Babygirl” von sich gegeben hat. Doch er hat Glück, denn Laura gelingt es, das (einzig) Gute an ihm zu erkennen: seinen wohlgeformten Körper.

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Herzschlag

Einer Frau wird das Herz gestohlen, einer anderen eingesetzt und die verliert es metaphorisch an den Mann der Frau, von der das Herz ursprünglich stammte. Der Plot von Herzschlag ist dramatisch, übertrieben und wahnsinnig unterhaltsam, bringt also alles mit, was eine gute Guilty-Pleasure-Telenovela braucht. Gleich zum Start ist die Herzschlag auf Platz eins der Netflix-Charts eingestiegen. 

Emily in Paris

Ach Paris, die Stadt der Liebe. Voller schöner, aber überheblicher Menschen, die naserümpfend den Modestil aller Nicht-Pariser*innen verurteilen (aber heimlich die US-Amerikaner*innen als ihre großen Idole sehen und bewundern), und wo ein ausschweifendes Leben der Standard ist. So kommt die französische Hauptstadt bei Emily in Paris rüber. Aber die Klischees und Übertreibungen sind auch sehr unterhaltsam und die Szenen so hübsch anzusehen. Staffel drei und vier der Hit-Serie, die erstmals 2020 erschien, sind bereits bestätigt.

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Hype House

Was passiert, wenn viele junge Menschen, auf denen die geballte Aufmerksamkeit von Millionen von Fans liegt, gemeinsam in eine WG ziehen? Das Hype House ist eine Reality-Show, die diese brennende Frage beantwortet. Zu sehen ist das Leben und Leiden junger Tik-Tok-Stars. Nikita Dragun, Chase Hudson, Thomas Petrou, Kouvr Annon und co. sind die Social-Media-Stars der Gen Z: Sie polarisieren, schlittern von einem Skandal in den nächsten und schaffen es bei diesem anstrengenden Lifestyle auch noch, Zeit für komische Tanzeinlagen einzuplanen! Völlig unverständlich, wer hier nicht offen bekennt, Fan zu sein.

Riverdale

Als Riverdale 2017 startete, war es noch eine Crime-Serie rund um einen mysteriösen Todesfall. Jetzt ist es… nun ja…schwer zu beschreiben. Eine Show über Teenager in schrägen Extremsituationen, deren Plotlines zunehmend irrer werden. Kulte, Geheimorganisationen und Serienmörder– gehört alles in Riverdale zum Kleinstadtalltag dazu! Gerade die Absurdität der Serie macht sie für viele so reizvoll. Immerhin läuft Riverdale derzeit bereits in der sechsten Staffel.

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Fifty Shades of Grey

Was gibt es noch zu sagen, zu Christian und Anastasia, dem Paar, das Millionen von Menschen mit ihrem Liebesspiel an den Bildschirm bannte. 50 Shades of Grey brachte den Zuschauer*innen ein bisschen gemäßigten Sadomasochismus in den Blümchensex-gewohnten Film-Alltag. Die Filmreihe, die der gleichnamigen Bestsellerserie beruht, brachte vielen Frauen weltweit den Playboy-Reflex bei, den viele Männer schon seit Jahrzehnten kennen: „Ich lese das nicht wegen der Sexszenen! Die Geschichte ist wirklich interessant!” 

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Netflixwoche Redaktion