Too Hot to Handle Germany – Wer hat am häufigsten die Regeln gebrochen?

Vier einfache Regeln, um 200.000 Euro zu gewinnen: Kein Küssen, kein Petting, kein Sex und keine Masturbation. Klingt machbar, oder? Die Teilnehmer*innen von Too Hot to Handle Germany schaffen es aber, 174.000 Euro des Preisgeldes zu verlieren. Ups.

Jeder Ausrutscher kostet Geld. Ein Kuss bedeutet 6.000 Euro Abzug. Kommt es zum Sex, wird der Strafbetrag fünfstellig.

Die Teilnehmer*innen werden rund um die Uhr von der Roboter-Anstandsdame Lana überwacht. Statt One-Night-Stands und enthemmte Parties warten Workshops auf die Singles. Lanas Ziel: Sie sollen lernen, emotionale Bindungen ohne Sex aufzubauen.

Das Keuschheitsgebot stellt fast alle auf die Probe. Manche schlagen aber so über die Stränge, dass das Geld bündelweise aus dem Fenster fliegt. Hier das Ranking der schlimmsten Sünderinnen und Regelbrecher und ihrer Vergehen.

Platz 5: Die Braven

  • Laura – küssen und „intensive Streicheleinheiten“ mit Kevin: - 10.000 €
  • Akka und Sophie – einander küssen: - 6.000 €
  • Paddie – küssen mit Anna: - 6.000 €

Insgesamt: 22.000 €

Akka ist eigentlich der selbsternannte Sex-Polizist der Villa: Er passt genau auf, dass seine Mitstreiter*innen nicht straffällig werden. Dann kommt Sophie dazu und der Cop wird zum Criminal. Laura und Paddie leisten sich jeweils nur einen Regelverstoß. Aber nicht wegen ihrer Disziplin: Laura findet nach kurzer Romanze mit Kevin keinen Partner in Crime mehr. Und Paddie verscherzt es sich kurz vor Schluss mit Anna.

Platz 4: Fabio

  • küssen mit Anna: - 6.000 €
  • „küssen plus“ mit Anna: - 10.000 €

Insgesamt: 16.000 € 

Es sieht nach einer echten Verbindung mit Anna aus – dann lässt sich Fabio von Sophie ablenken. Seine Lügen fliegen auf, denn die Frauen tauschen sich aus. Fabio hat keine Chance, Top-Regelbrecher zu werden. Denn Lana schickt ihn zur Halbzeit nach Hause.

Platz 3: Anna

  • küssen mit Stella: - 6.000 €
  • küssen mit Fabio: - 6.000 €
  • „küssen plus“ mit Fabio: - 10.000 €
  • küssen mit Paddie: - 6.000 €

Insgesamt: 28.000 €

Anna beweist: Man muss sich nicht verlieben, um sich weiterzuentwickeln. Deshalb schafft sie es als einzige Single-Kandidatin ins Finale. Ihre Zeit bei Too Hot to Handle ist turbulent. Sie bricht als Erste die Regeln: Nach bemerkenswerten 32 Minuten knutscht sie schon mit Stella rum. Sie versucht es eine Weile ernsthaft mit Fabio, aber der macht nicht mit. Nach kurzer Begegnung mit Paddie stellt sie fest: Alleine ist es manchmal doch am schönsten.

Platz 2: Stella und Tobias

  • Stella küsst Anna: - 6.000 €
  • zweimal küssen und „intensive Po-Massage“: - 14.000 €
  • zweimal hintereinander küssen: - 12.000 €

Insgesamt: 32.000 €

Stella und Tobias sind sofort unzertrennlich – beziehungsweise schwer voneinander zu trennen. Als sie in Folge 3 im Pool knutschen, wird das leider als doppelter Verstoß gewertet. Tobis Erklärung: „Wir mussten halt Luftholen irgendwann mal.“ Nachdem sich die beiden am Anfang zwei saftige Abzüge leisten, werden Stella und Tobi „in der No-Sex-Academy so langsam zu Musterschülern“, wie Lana sagt. Mit der emotionalen Verbindung klappt es jedenfalls sehr gut.

Platz 1: Kevin und Emely

  • Kevin – küssen und „intensive Streicheleinheiten“ mit Laura: - 10.000 €
  • küssen: - 6.000 €
  • zweimal küssen, zweimal „manuelle Stimulation“, Oralsex: - 68.000 €
  • sexuelle Handlungen in der Privatsuite: - 20.000 €
  • küssen und Petting: - 10.000 €
  • keine Regelverstöße in der Privatsuite: + 60.000 €

Insgesamt: 54.000 €

Kevin und Emely stellen alle Rekorde bei Too Hot to Handle Germany auf, teilweise sogar internationale: Zu zweit verprassen sie über die Hälfte des Preisgeldes (104.000 Euro). Auch wenn sie mit einer Nacht in der Privatsuite 60.000 Euro zurückzuholen, bleibt ihre Rechnung die höchste. Nicht ohne Grund: Nach der ersten Privatnacht zählt Lana die Vergehen auf: „Striptease, Massagen mit der Zuhilfenahme von Gleitgel, Zweckentfremdung von Kerzenwachs“. Kevins Lippen seien außerdem zu nah an Emilys Lippen gewesen – und zwar nicht die im Gesicht. Lana resümiert: „Das war das heftigste Petting, das ich je registriert habe: Und zwar weltweit!“

Emeli Glaser, Netflixwoche

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