Wednesday: Diese fünf Hinweise auf den Plot Twist haben nur aufmerksame Fans bemerkt

Achtung, Spoiler! Lies diesen Artikel erst, wenn du Staffel 1 von Wednesday zu Ende gesehen hast.

Die wahren Monster sehen aus wie alle anderen: ganz normal. Das muss auch Jungdetektivin Wednesday Addams (Jenna Ortega) lernen. Im Finale der ersten Staffel von Wednesday deckt sie auf, dass nicht ihr Mitschüler Xavier der Mörder ist. Sondern ihr Schwarm Tyler, der Sohn des Sheriffs.

Der vermeintliche Normalo Tyler ist in Wahrheit ein Hyde – er kann sich in ein Monster mit riesigen Glubschaugen und scharfen Zähnen verwandeln. Und er wird kontrolliert von einem anderen „Normie“: Miss Thornhill (gespielt von Christina Ricci, die als Kinderschauspielerin durch ihre Rolle als Wednesday in den alten Filmen bekannt wurde).

Miss Thornhill heißt in Wahrheit Laurel Gates und verfolgt einen fiesen Plan. Seit Generationen bekämpft ihre Familie alle, die nicht „normal“ sind – wie Wednesday Addams und ihre Vorfahren. Laurels Bruder wollte vor Jahren die Schüler*innen der Nevermore Academy vergiften, wurde daran aber von Wednesdays Eltern gehindert und starb. Laurel schwor auf Rache und will mithilfe der Körperteile ihrer Opfer einen alten Hexenjäger wiederbeleben: Joseph Crackstone.

Ein komplexer Plan, den Wednesday nur mithilfe ihrer Freund*innen aufdecken und verhindern kann. Dabei gab es im Laufe der Serie schon ein paar versteckte Details, die sie und die Fans hätten misstrauisch machen können. Hier sind fünf Hinweise auf das überraschende Ende von Wednesday:

Hinweis 1: Das Banner

In einem magischen Ritual erweckt Laurel Gates Joseph Crackstone wieder zum Leben. Wie im Gruselklassiker Frankenstein von Mary Shelley leuchten elektrische Blitze zwischen den Leichenteilen ihrer Opfer auf und Crackstone erwacht zum Leben.

Auf diesen Plan gibt es schon früher in der Serie einen gut versteckten Hinweis: Wednesday lernt zum ersten Mal, wer Crackstone war, als sie ein Banner mit einem Bild von ihm sieht. Auf dem Banner steht: „Where history comes to life“. Übersetzt: „Wo Geschichte lebendig wird.“

Hinweis 2: Die Giftpflanzen

In einer Schule, auf die Werwölfe, Vampire und Sirenen gehen, wundert es nicht, wenn die Naturkunde-Lehrerin eine morbide Faszination für tödliche Pflanzen hat. Darum kann Miss Thornhill ganz offen über Gifte und Morde sprechen – und niemand schöpft Verdacht.

Doch in der Sprache der Blumen legt sie quasi ein Geständnis ab: In der ersten Szene sehen wir, wie sie einer fleischfressenden Pflanze Würmer zum Fraß vorwirft – eine Anspielung auf ihre Kontrolle über das Hyde-Monster später, dem sie die Opfer vorwirft.

Ihr erstes Geschenk an Wednesday ist eine Schwarze Dahlie – eine Blume, deren Name untrennbar mit einem grausamen Mord aus den 1940ern verbunden ist. „Schwarze Dahlie“ war der Spitzname, den die Presse dem Opfer Elizabeth Short wegen ihrer schwarzen Haare und Kleidung gab. Der Tod wurde bis heute nicht aufgeklärt.

Und dann schenkt Miss Thornhill alias Laurel Gates Wednesday zum Abschied auch noch Oleander – eine Pflanze, die dafür berüchtigt ist, besonders giftig zu sein.

Hinweis 3: Die Gummistiefel

Als Eugene aus seinem Koma erwacht, gibt er Wednesday einen entscheidenden Hinweis auf die Täterin: Kurz bevor er im Wald attackiert wurde, hat er rote Schuhe gesehen – wie die roten Gummistiefel, die Miss Thornhill trägt, als sie Wednesday zum ersten Mal begegnet.

Diese Stiefel sind in der ersten Begegnung aber noch nicht wegen ihrer roten Farbe, sondern wegen eines anderen Details verdächtig: In der Szene zuvor sehen wir die Polizei am Tatort. Im Wald, im strömenden Regen, der den Waldboden zu Schlamm aufweicht. Die Szene wechselt und wir sehen Miss Thornhill – mit schlammbedeckten roten Gummistiefeln. Sie überreicht Wednesday die Schwarze Dahlie als Geschenk und behauptet, nur in ihrem Gewächshaus gewesen zu sein. Doch in Wahrheit sind ihre Stiefel dreckig, weil sie am Tatort war.

Hinweis 4: Das Feuer

Nicht nur auf Laurel Gates geheimen Plan weisen einige Details hin: Wer genau hinsieht, entdeckt schon vor dem großen Finale einen Hinweis auf Joseph Crackstones Ende in Asche und Flammen.

Denn seine Statue erleidet in Episode 3 ein ähnliches Schicksal: Wednesday und Händchen jagen die Statue in die Luft. Während Crackstones schwarzes Gesicht in den Flammen dahinschmilzt, spielt Wednesday ein Solo auf ihrem Cello.

Schon Wednesdays ehemaliges Haustier ist ein kleiner Hinweis auf diese Szene: der Skorpion Nero. Nero ist benannt nach dem berüchtigten Kaiser, der angeblich auf seiner Violine spielte, während er Rom beim Brennen zusah. So wie Wednesday auf ihrem Cello spielt, während im Hintergrund Panik ausbricht und die Flammen lodern.

Hinweis 5: Die Bienen

Das Besondere an Bienen ist, dass alle im Stock zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, erklärt Wednesdays Freund Eugene. Ohne es zu wissen, hat er damit schon die Lösung des Finales verraten: Nur gemeinsam mit ihren Freund*innen kann Wednesday Laurel Gates und Joseph Crackstone schlagen.

Mitbewohnerin Enid schafft es endlich, sich in ihre Wolfsform zu verwandeln und rettet Wednesday vor dem Hyde. Bianca lenkt Crackstone ab und verschafft so Wednesday die Gelegenheit, sein schwarzes Herz zu durchbohren und ihn zu töten. Eugene und sein Bienenschwarm besiegen Laurel Gates. Und Wednesday bekommt die Gelegenheit, sich bei Xavier zu revanchieren, der sie zuvor vor dem herabstürzenden Stein-Gargoyle gerettet hatte. Sie stellt sich einem Pfeil in den Weg, der sonst Xavier getroffen hätte.

Das ist die wichtigste Lektion, die Wednesday in ihren Ermittlungen lernt: Sie ist nicht allein.

Netflixwoche Redaktion

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