Das ist Rowan Atkinson
Als Schauspieler untrennbar mit einer einzigen Rolle verbunden zu werden, ist Fluch und Segen zugleich. Denn Rowan Atkinson wird zwar als knautschgesichtiger Tollpatsch Mr. Bean auf der ganzen Welt geliebt. Aber gleichzeitig geht es ihm ein wenig wie dem Musiker, der den einen Hit immer und immer wieder singen muss, obwohl er ihm längst zum Hals heraushängt.
Entsprechend zwiegespalten ist Atkinsons Verhältnis zu Mr. Bean. „Ich bin sehr vertraut mit ihm und es macht mir Spaß, ihn zu spielen – obwohl ich ihn nicht mag“, sagte Atkinson 2007, als der zweite Bean-Film in die Kinos kam. „Ich glaube zwar nicht, dass er ein böser Mensch ist. Aber er kann sehr, sehr selbstsüchtig sein.“
Für den 67 Jahre alten Rowan Atkinson hat Mr. Bean aber natürlich eine Menge Türen geöffnet. Der trottelige Agent Johnny English in der gleichnamigen Filmreihe und auch die aktuelle Rolle in Man vs Bee wären ohne die komischen Grundlagen, die Mr. Bean vor rund 30 Jahren geschaffen hat, kaum denkbar. Zudem brachte der Erfolg seiner auf Gestik und Mimik beruhenden Komik Atkinson 2013 eine ganz spezielle Ehre ein: Von der Queen wurde er zum Commander of the Order of the British Empire geadelt.
Darum geht’s in Man vs Bee
Der Titel ist in den zehn zehnminütigen Folgen von Man vs Bee Programm: Der schusselige Familienvater Trevor (Rowan Atkinson) findet einen Job als Housesitter einer sehr mondänen Villa voller Kunstschätze. Wäre da nur nicht diese Biene, mit der er sich die Immobilie teilen muss. Es entbrennt ein Kampf, der Trevor an seine Grenzen bringt. Denn das Insekt ist ihm immer mindestens einen Flügelschlag voraus.
Hier ist Rowan Atkinson auf Netflix zu sehen
Bean – Der ultimative Katastrophenfilm: Der Klamauk-Meister in seiner Paraderolle: Mr. Bean mausert sich vom tollpatschigen Museumswächter zum internationalen Kunstexperten – und rettet schließlich sogar einem Polizisten das Leben. Für Fans von Situationskomik ein Klassiker!
Das ist das wichtigste Rowan-Atkinson-Zitat aus Man vs Bee
„Wissen Sie, da war diese Biene.“
Was soll man auch als Angeklagter vor Gericht sagen, wenn man nur wegen einer winzigen Biene ein Haus nahezu in Schutt und Asche gelegt hat?
Das wissen nur echte Fans
Die Figur, die Fans auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten begeistert, sollte zuerst gar nicht Mr. Bean heißen. Als die TV-Serie Ende der 1980er-Jahre in Produktion ging, war als Name der Hauptfigur eigentlich Mr. White geplant. Das war den Produzenten dann offenbar zu fad. Sie begannen, über Gemüsenamen nachzudenken. Die Option Mr. Cauliflower – das englische Wort für Blumenkohl – wurde zügig zugunsten der Bohne verworfen. Und Mr. Bean war geboren.
Netflixwoche Redaktion
