Dakota Johnson: Vielseitige Tochter berühmter Eltern

Das ist Dakota Johnson

Blickt man auf ihren Stammbaum, blieb Dakota Johnson beruflich kaum eine andere Wahl als die Schauspielerei: Sie ist nicht nur die Tochter der Hollywoodstars Melanie Griffith (Die Waffen der Frauen, Der Tod kommt zweimal) und Don Johnson (Miami Vice, Nash Bridges). Ihre Großmutter ist außerdem Tippi Hedren, die 1963 die weibliche Hauptrolle in Alfred Hitchcocks Die Vögel spielte. Ach ja, und nach der Scheidung von Don Johnson war Melanie Griffith außerdem noch für eine Weile mit Antonio Banderas (Die Legende des Zorro, Leid und Herrlichkeit) verheiratet, quasi Dakotas Lebensabschnittsstiefvater. Wenig überraschend gab die damals neun Jahre alte Dakota ihr Filmdebüt im Jahr 1999 – an der Seite von Mutter Melanie.

Die Familienbande sind noch immer sehr stark, Banderas etwa bezeichnete Johnson jüngst in einem Interview als ihren „Bonus-Vater“. Für ihre Karriere aber hat sie in den vergangenen Jahren keine Hilfe von ihren Eltern benötigt. Das hat sie auch ihrer Rolle als Anastasia Steele im Dreiteiler Fifty Shades of Grey zu verdanken.

Auch wenn es an dem Projekt über Sadomasochismus und Macht in Beziehungen trotz des überragenden kommerziellen Erfolges viel Kritik gab, ist Johnson noch immer stolz auf die Rolle. Mehr noch, sie betrachtet sie als Beitrag zur weiblichen Emanzipation. „Wenn ich mich dafür einsetzen kann“, hat Johnson über die Filme gesagt, „dass Frauen mit ihrem Körper machen können, was sie wollen, und sich nicht dafür schämen müssen, was sie wollen, dann bin ich dabei.“

Dass sie als Schauspielerin ein vielfältiges Portfolio drauf hat, zeigt der Blick auf ein paar Projekte nach den Fifty-Shades-Filmen: auf den Horror-Film Wounds und das nachdenkliche Projekt Frau im Dunkeln folgt nun die Literaturverfilmung Überredung.

Darum geht’s in Überredung

Auch wenn Jane Austen Überredung, übrigens ihr letzter vollständiger Roman, bereits 1815 beendet hat, das Thema ist nach wie vor aktuell: Es geht um die richtige Partnerwahl im Spannungsfeld von Liebe, Geld und Familie. Anne Elliot (Dakota Johnson) hat sich vor Jahren aus den falschen Gründen von Fredrick Wentworth getrennt – obwohl sie tiefe Gefühle für ihn hatte, die auch nach der Trennung kaum verblasst sind. Als der einst Verschmähte wieder in ihr Leben tritt, muss sie herausfinden, ob es ein Zurück gibt. Was die Entscheidung noch komplizierter macht: Zur gleichen Zeit wirbt noch ein weiterer toller Mann um Annes Gunst.

Das ist das wichtigste Dakota-Johnson-Zitat aus Überredung

„Ich wäre viel glücklicher geworden, wenn ich ihn behalten hätte, als ich es jetzt bin, da ich ihn aufgegeben habe.“

Eine späte Einsicht, aber immerhin. Die von Johnson gespielte Anne Elliot schafft aber später im Film noch eine Erkenntnis, die wohl allgemeingültig ist: „Lassen Sie sich von niemandem sagen, wie Sie zu leben oder wen Sie zu lieben haben.“

Hier ist Dakota Johnson auf Netflix zu sehen:

  • Fifty Shades of Grey: Dakota Johnsons Popularität wäre ohne den SM-Dreiteiler wohl kaum auf derart hohem Niveau: Als Anastasia Steele verfällt sie dem reichen, gut aussehenden Christian Grey und seinen speziellen Neigungen - gewinnt im Verlauf der Trilogie aber immer mehr an Selbstbewusstsein.
  • Frau im Dunkeln: Dakota Johnson als junge Mutter, die eine etwas ältere Dame, gespielt von Olivia Colman, dazu bringt, über die Vergänglichkeit von Attraktivität und die Versäumnisse in ihrem Leben nachzudenken.
  • Wounds: Carries Freund Will nimmt versehentlich ein fremdes Handy an sich und erhält darauf immer mehr Nachrichten, die ihn und sein Umfeld langsam in den Wahnsinn treiben.

Das wissen nur echte Fans

Wer intensiv an etwas gearbeitet hat, möchte nach Abschluss des Projekts meist ein Teil davon für sich behalten, quasi als Trophäe. Das ging auch Dakota Johnson nach Drehschluss der Fifty-Shades-Trilogie so. Also hat sie ein paar Sachen vom Set mitgehen lassen, wie sie später in einem Interview zugab. Und zwar: eine Peitsche und einige Dessous, die sie als Anastasia Steele vor der Kamera getragen hatte.

Netflixwoche Redaktion

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