Queer Eye Germany und Kleo mit Grimme-Preis ausgezeichnet

Der Grimme-Preis ist nicht nur eine der renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland, sondern gilt auch als Impulsgeber für die Qualität der deutschen Fernsehlandschaft. Zu den diesjährigen Preisträgern der 59. Verleihung des Grimme-Preises zählen zwei Netflix-Produktionen: die Thrillerserie Kleo und das Reality-Format Queer Eye Germany.

Mit preisgekrönter Empathie

Ein Spezialpreis für die Ensembleleistung der „Fab Five“ geht an Queer Eye Germany. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Leni Bolt, Avi Jakobs, Aljosha Muttardi, Jan-Henrik Scheper-Stuke und Ayan Yuruk in der deutschen Adaption des US-Formats etwas geglückt ist, was „ein seltenes Gut auf dem Gebiet des Reality-Fernsehens” sei: „Echte Empathie und Sensibilität im Ausdruck.”

Action mit Pfeffer

Auch die Thriller-Serie Kleo erhält einen Grimme-Preis. Die Serie über den Rachefeldzug einer ehemaligen Auftragskillerin der DDR konnte die Jury mit ihrem Tiefgang überzeugen. „Die Abrechnung mit Diktatur und Kapitalismus hat politischen Pfeffer, die Figur der Kleo, die sich für Verrat rächt, psychologischen Tiefgang. Jella Haase erweckt die Titelrolle acht Folgen lang mit solcher Fulminanz zum Leben, dass sie dabei ihren ganz eigenen, ebenso eindringlichen wie durchgeknallten Wirklichkeitskosmos erschafft.“

Netflixwoche Redaktion

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